Das zivilgesellschaftliche Engagement für die Energiewende müssen gefördert werden. Ein Bündnis aus u.a. Energiepolitik, Genossenschaften, Energieversorgern und Verbänden, dem auch unser Kooperationspartner, die Elektrizitätswerke Schönau angehört, sieht insbesondere in der Förderung und Verbreiterung des zivilgesellschaftlichen Engagements für die Energiewende einen Schlüssel, um diese Ziele zu erreichen. Bis jetzt sind Bürger*innen die aktivsten Träger*innen des Ausbaus der Erneuerbaren. Über ein Drittel aller Eigentümer*innen von Anlagen in der Bundesrepublik sind Privatpersonen. Obwohl die Mehrheit der Gesellschaft für einen weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien ist, hat dieser in den letzten Jahren an Schwung verloren. Es brauche daher eine neue Form der Kooperationskultur zwischen Bürgerinnen und Bürgern, (mittelständischen) Unternehmen und der lokalen Energiewirtschaft. Darüber hinaus sei eine zunehmende Aktivierung von privaten und öffentlichen Investitionen unerlässlich. Dies schließe den Wunsch nach einer unkomplizierten Nutzung von eigenständig produziertem umweltfreundlichem Strom in den Quartieren und Dörfern mit ein, so die Bündnispartner. Die Bürger*innen, die bereit sind, ihren Teil zur Energiewende beizutragen, sehen sich jedoch mit unsachgemäßen Belastungen und bürokratische Verfahren konfrontiert. Im dritten Teil unseres Berichtes werden wir an dieser Stelle näher auf diese Hindernisse eingehen.
Quelle: Link zum Appell. (BH/RS)