Das EvO-(Energie vor Ort)-Magazin der Kliba Heidelberg-Rhein-Neckar Kreis berichtet über die Solaranlage auf den Dächern des katholischen Kindergartens St. Martin in Edingen.
Der eigenen Kirche ein Stück voraus!
Zu drei Seiten fängt die neue PV-Anlage jetzt die Sonnenenergie ein, rund 70 kW Leistung können in der Spitze erzeugt werden. Eine genaue Analyse der Situation vor Ort durch Peter Kolbe, Kliba-Experte und Leiter des Photovoltaik-Netzwerks Rhein-Neckar, war dabei sehr hilfreich. So gibt es mehrere alte Bäume, die einen Teil der Dachfläche verdunkeln. Eine Fällung kam für die Beteiligtendabei zu keiner Zeit in Frage – stattdessen wurde eine sinnvolle Gesamtlösung für Klima- und Umweltschutz gefunden. Die fachliche Unterstützung des Photovoltaik-Netzwerks war besonders hilfreich im Hinblick auf die vertragliche Gestaltung der noch sehr innovativen Direktbelieferung mit Strom vom eigenen Dach.
Mit ihrer ambitionierten Aktion war die Gemeinde St. Martin sogar ihrer eigenen Kirche ein Stück weit voraus. Zwar hatte der Freiburger Erzbischof Stephan Burger schon zuvor die Devise ausgegeben, dass die Diozese bis 2030 klimaneutral sein soll. Doch erst kurz vor der Inbetriebnahme der PV-Anlage in Edingen-Neckarhausen legte die Kirche einen eigenen Klimaschutzfonds auf, der ähnliche Projekte in Zukunft finanzieren kann: „wir sehen das als Auszeichnung für unsere Initiative – und an der Kirchenbasis geht es bisweilen etwas schneller voran als weiter oben“, sagt Wolfgang Hanisch schmunzelnd.(Ende des EvO-Artikels).
Wir Ökostromer hoffen, dass wir mit unserem Partner, der Klimaschutz+ Stiftung, noch weitere ähnliche Projekte in unserer Gemeinde verwirklichen können. (RS)