Der vor kurzem gegründete «Verein für eine nationale CO2-Abgabe» fordert eine Abgabe auf fossile Energieträger, also Kohle, Erdöl und Erdgas. Diese Lenkungsabgabe soll – ohne Mehrkosten für Haushalte und Unternehmen – für einen effizienten Klimaschutz sorgen. Der Verein, ein Zusammenschluss von 20 Unternehmen, Vertretern von Umweltorganisationen und vielen politisch interessierten Menschen, fordert jetzt die Bundesregierung auf, diese CO2-Abgabe einzuführen, um den Klimaschutz möglichst schnell voranzubringen. Und so trägt die CO₂-Abgabe zum Klimaschutz bei:
Wer fossile Brennstoffe verbrennt, trägt auch die Kosten der damit einhergehenden Umweltschäden. /
Industrie und Verbraucher/innen können Kosten sparen, wenn sie fossile Brennstoffe und damit Treibhausgasemissionen einsparen und/oder auf Erneuerbare Energien umsteigen. / Die Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz müssen nicht mehr durch zusätzliche Programme gefördert werden. /
Der Preis für die Treibhausgasemissionen bestimmt den Weg – damit werden sich die hocheffizienten und treibhausgasarmen Technologien automatisch durchsetzen.
Mit zunehmender Minderung der Treibhausgase schafft sich die CO2-Abgabe langfristig von alleine ab.
Bei der CO2-Abgabe geht es nicht um Mehrbelastungen, es geht um Umbau. Die Idee ist, alle Abgaben auf Strom abzuschaffen, wie etwa die EEG-Umlage, die Stromsteuer und so weiter. Im Gegenzug führt man eine CO2-Abgabe ein, die dem Staat die gleiche Summe einspielt. Bürger/innen und Unternehmen zahlen so insgesamt nicht mehr, aber es profitiert, wer sich klimagerecht verhält: Ein starker Anreiz, den Ausstoß von Treibhausgasen zu vermeiden!