Immer mehr private Solaranlagen laufen entweder in absehbarer Zeit aus der EEG-Vergütung oder werden mit 12ct/ kWh so gering vergütet, daß es sich lohnt über Alternativen nachzudenken. Eine Möglichkeit ist die Eigenverbrauchsoptimierung, d.h. seine Verbraucher, wie Geschirrspülmaschine oder zukünftig das Elektroauto dann laufen/ aufladen zu lassen, wenn die Sonne scheint. Im simpelsten Fall geht dies mittels der an den Geräten einstellbaren Startzeiten. Im fortgeschrittenemn Stadium gibt es ein Energiemanagementsystem im Haus, welches sich darum kümmert, daß die Geräte dann laufen, wenn die Sonne scheint. Gute Wetterprognosen helfen diesem System Sonnenschein und laufende Verbraucher quasi synchron zu halten.
Digitale Strom-Handelsplattformen nutzen
Eine andere Möglichkeit ist es, Haushaltskundinnen und -kunden auf digitalen Strom-Handelsplattformen Marktzugang zu gewähren und ihnen zu ermöglichen, ihren Strom für einen höheren Preis als die Einspeisevergütung zu verkaufen. Für Solaranlagen, die demnächst ganz aus der Einspeisevergütung fallen, ist dies besonders vorteilhaft. Dies würde ähnlich aussehen, wie private Käufe/ Verkäufe von nicht mehr benötigten Haushaltsgegenständen etc. bei Handelsplattformen wie z.B. ebay. Beide Möglichkeiten, Eigenverbrauchsoptimierung und Eigenverkauf, lassen sich natürlich auch kombinieren, da man nur seinen nicht genutzten Solarstrom verkaufen möchte. In diesen Betätigungsfeldern engagiert sich das von der EWS Schönau übernommene Startup oxygen technologies, einer Ausgründung des Fraunhofer ISE und der Uni Freiburg. Mehr dazu unter: web Suche: EWS Schönau oxygen (SM)