Ganz klar, der Umbau hin zu umweltfreundlicheren Energien wird unser Land vor große Probleme stellen – und viel Geld kosten. Aber wie sieht die Alternative aus, ein „weiter so“ wie bisher? Immer wieder wird die Gefahr der Unterversorgung diskutiert, die nicht ganz von der Hand zu weisen ist. Inzwischen wittern die Atomkraftbefürworter Morgenluft und preisen diese angeblich CO2-freie Technik als Lösung des Klimaproblems an, trotz des damit einhergehenden Risikos und der Folgekosten.
Eine Mitschuld an einer drohenden Unterversorgung tragen auch die Regierenden der letzten Jahrzehnte. Nach dem erstmalig geplanten Atomausstieg, der Kehrtwende kurz vor Fukushima und der erneuten Kehrtwende nach Fukushima, haben die Regierungen es versäumt, die notwendigen Maßnahmen einzuleiten. Viele Bürgerinnen und Bürgern, vorne weg die Schüler/innen, haben gemerkt, dass es so nicht weiter gehen kann. Ein Teil der Lösung wird eine dezentrale Energieversorgung sein, die z. B. auch durch den Zubau von Solaranlagen möglich ist. Solaranlagen sind sehr preiswert geworden und das Potential ist noch lange nicht ausgeschöpft. Hier sind sowohl private Hausbesitzer/innen und im Besonderen die Kommunen in der Pflicht. (RS)