In den letzten Jahren findet er stetig etwas früher statt: der Welterschöpfungstag. Letztes Jahr noch am 1. August in Deutschland, dieses Jahr schon 2 Tage früher. Vor 20 Jahren lag er noch im Oktober. „Wir konsumieren und wirtschaften als gäbe es kein Morgen.“ so der Geschäftsführer des WWF, E. Brandes. Berechnet wird der „Earth Overshoot Day“ vom Global Footprint Networks. Der Tag zeigt auf, wann die natürlichen Ressourcen aufgebraucht sind, die die Erde innerhalb eines Jahres wiederherstellen und damit nachhaltig zur Verfügung stellen kann.
Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass die Ökoschulden seit dem Jahr 2000 kontinuierlich gewachsen sind. Folglich findet der Welterschöpfungstag aufgrund von Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum immer früher im Kalenderjahr statt und die Menschheit lebt dann für den Rest des Jahres gleichsam auf „Ökopump“. Das heißt brutal formuliert: auf Kosten unserer nachfolgenden Generationen.
Deutschland hält sich gern für ein Vorbild beim Umwelt- und Klimaschutz. Natürlich – schlimmer geht immer. So ist der Welterschöpfungstag in Österreich bereits im April und in Katar im Februar. Aber Vietnam, Marokko und Kirgisien wirtschaften so, dass die Ressourcen noch bis Mitte Dezember reichen. Höchste Zeit etwas zu tun. Viele Bereiche brauchen drastische Veränderungen, auch die Energieerzeugung muss weiter nachhaltig entwickelt werden. Die Politik ist gefordert – aber auch jede*r Einzelne von uns. Den Strom von einem echten Ökostromanbieter zu beziehen bringt relativ viel. Den „Ökostrom“ von einem Kern- und Kohlekraftwerksbetreiber zu beziehen ist kontraproduktiv, denn dieser will diese Kraftwerke so lange wie möglich am Netz halten und wird damit zum „Netzverstopfer“ für echten Ökostrom. Die Ökostromer haben mit den EWS einen Partner, der nicht nur echten Ökostrom liefert, sondern sich auch in allen Bereichen der neuen Energien stark engagiert. (CR)